Inhalt:
1. Schwangerschaftsverhütung
2. AIDS
3. Ehe/Partnerschaft
4. Prävention sexuellen Missbrauchs
5. Literatur
Allgemeines
Begriffsklärungen
AIDS
= Aquired Immune Deficiency Syndrom (erworbene Immunschwäche)
HIV
= Human Immunmodeficiency Virus (menschliches Immunschwächevirus)
Erhöhtes Infektionsrisiko bei folgenden Gruppen, bzw. Verhaltensweisen
Aids-Test
ELISA
= Enzyme Linked Immune Sorbent Assay (mit einem Enzym verbundener Immunnachweis)
Medizin
Krankheiten, die bei AIDS-Patienten auftreten
Opportunistische Erkrankungen
Verbreitung von AIDS in Deutschland
Aussage der Bundesvereinigung Lebenshilfe von 1987
"Die Personengruppe der geistig behinderten Menschen ist durch AIDS nicht mehr und nicht weniger betroffen als normale Menschen."
4. Prävention sexuellen Missbrauchs
Definition:
Jede ungewollte sexuelle Handlung gegen den Willen des Opfers, bzw. jede sexuelle Handlung, der das Opfer aufgrund mangelnder körperlicher, psychischer, kognitiver, sprachlicher und sozialer Fähigkeiten nicht wissentlich zustimmen kann. Ebenso werden vom Täter Machtgefälle, Wissensunterschiede, Autorität, Ambivalenzerleben ausgenutzt, um eigene Bedürfnisse zu befriedigen.
Sexueller Missbrauch bei Menschen mit geistiger Behinderung
Täter:
Orte:
Arten:
Dauer/Häufigkeit:
Erkennungsmerkmale:
Verletzungen der Geschlechtsorgane:
Psychosomatisch:
Emotionale Reaktionen:
Sozialverhalten:
Sexualverhalten:
Kinderzeichnungen:
Bange, D. (1992): Die dunkle Seite der Kindheit. Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen. Ausmaß - Hintergründe - Folgen. Köln.
Betheler Arbeitstexte 6 (1993): Kinderwunsch und Elternschaft von Menschen mit einer geistigen Behinderung - eine Orientierungshilfe. Bielefeld: Bethel-Verlag.
Bundesvereinigung Lebenshilfe für geistig Behinderte e. V. (1987): Schwangerschaftsverhütung bei Menschen mit geistiger Behinderung: Notwendig, möglich, erlaubt? Marburg: Lebenshilfe-Verlag.
Bundesvereinigung Lebenshilfe für geistig Behinderte e. V. (1988, Hrsg.): Positionspapier zur Frage der Schwangerschaftsverhütung bei Menschen mit geistiger Behinderung. 2. Aufl., Marburg: Lebenshilfe-Verlag.
Bundesvereinigung Lebenshilfe für geistig Behinderte e.V. (1989, Hrsg.): AIDS: Eine Information der Bundesvereinigung Lebenshilfe. Marburg
Busch, J. (1988): Zum Fragenkreis der Sterilisation bei Menschen mit geistiger Behinderung. Eine Dokumentation. Bielefeld: Bethel-Verlag.
Fischer, Eva Maria (1989): Zwangssterilisation geistig Behinderter.
Feuser, G. (1980): Sexualität und Sexualerziehung bei geistig Behinderten. Geistige Behinderung, Heft 4, S. 194-208.
Finger, P. (1990): Die Sterilisation geistig Behinderter nach §1925 BGB in der Fassung eines Entwurfs des Betreuungsgesetztes (BtG). In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 39 (4), S. 132-138.
Görres, S. & Walter, J. (1982): Partnerschaft und Sexualität geistig behinderter Menschen. Geistige Behinderung, Heft 2, 79ff.
Heidenreich, W. & Otto, G. (1991): Sterilisation bei geistiger Behinderung. Stuttgart: Enke.
Heidenreich, R. & Kluge, K. J. (1977). Befreiende Sexualität - sexuelle Partnerschaft für Behinderte. Bad Godesberg: Rehabilitationsverlag.
Heinz-Grimm, R. (1992): Regelung der Sterilisation im Betreuungsgesetz. In: Walter, J. (Hrsg.). Sexualität und Behinderung. Heidelberg.
HWG e. V. (1994): Handbuch Prostitution. Marburg: Schueren.
Katz, G. (1975): Sexualität und Partnerschaft bei geistig Behinderten. In: Huber, N. & Katz, G. (Hrsg.). Geschlechtserziehung bei geistig Behinderten. Freiburg: Emmendingen.
Kessel, M. & Urhahn, F. (1990): Sex - eine Gebrauchsanweisung für Jugendliche. Duisburg: Basis.
Lernen Konkret (1988). Sexualerziehung - Persönlichkeit, Zärtlichkeit, Information. Heft 4, November.
LaVeck, G. D. & De la Cruz, F. F. (1975): Empfängnisverhütung für geistig Retardierte (Mentally Retarded). In: De la Cruz, F. F. & LaVeck, G. D. (Hrsg.): Geistig Retardierte und ihre Sexualität. München: Oldenbourg.
Maag, E. (1991): Symptome frühzeitig erkennen. Der psychotherapeutische Ansatz bei sexuell misshandelten Kindern und Jugendlichen. Pro Infirmis, 50 (2) S. 24-27.
Mohr, J. & Schubert, C. (1991, Hrsg.): Partnerschaft und Sexualität bei geistiger Behinderung. Berlin.
Nelder, S. (1993):Sexuelle Gewalt an Menschen mit geistiger Behinderung. Geistige Behinderung, Heft 3., S. 248-253.
Neuer, T. & Miebach, H. (1987, Hrsg.): Schwangerschaftsverhütung bei Menschen mit geistiger Behinderung - notwendig, möglich, erlaubt? Referate und Diskussionsergebnisse der Fachtagung im Juni in Marburg. Band 18, Große Schriftenreihe. Marburg/Lahn.
Neuer-Miebach, T. (1989): Sterilisation geistig behinderter Menschen - Hilfe oder Zwangseingriff? In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit 40 (3), 90-97.
Noack, C. & Schmidt, H. J. (1994): Sexuelle Gewalt gegen Menschen mit geistiger Behinderung. Eine verleugnete Realität. Verband evangelischer Einrichtungen für Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung e.V. Stuttgart.
Schmetz, D. (1982): Sexualerziehung bei Geistigbehinderten. Studienbrief der Fernuniversität Hagen. Hagen: Fern-Universität.
Schweizerische Vereinigung der Elternvereine für Geistig Behinderte (1988, Hrsg.): Sexualität bei geistig Behinderten - Vorsichtsmaßnahmen gegen Aids. Bieler Tagung der SVEGB 14.10.1987.
Senn, C. Y. (1993): Gegen jedes Recht. Sexueller Missbrauch und geistige Behinderung. Berlin: Donna Vita.
Sporken, P., Jacobi, V. & Van der Arend, A. (1980): Die Sexualität im Leben geistig Behinderter. Düsseldorf.
Stöppler, R. (1993): "Heißes Eisen": Sexualerziehung in der Schule für Geistigbehinderte (Sonderschule). In: Kreienbaum, M. A. u.a. (Hrsg.): Was ist eine gute Schule? Weinheim: Deutscher Studien Verlag, S.213-224.
Walter, J. (1987): Sterilisation geistig behinderter Menschen aus sexualpädagogischer Sicht. Geistige Behinderung, Jg. 2, S. 87-97.
Walter, J. (1992): Empfängnisverhütung und Sterilisation geistig behinderter Menschen aus sexualpädagogischer Sicht. In: Walter, J. (Hrsg.). Sexualität und geistige Behinderung. Heidelberg: Schindele. S. 187 ff.
Verband Katholischer Einrichtungen für Lern- und Geistigbehinderte (1982, Hrsg.): Sexualität und Partnerschaft geistig Behinderter. Freiburg: Eigenverlag.
Voss, A. & Hallstein, M. (1993, Hrsg.): Menschen mit Behinderungen. Berichte - Erfahrungen - Ideen zur Präventionsarbeit. Ruhnmark: Donna Vita.
Pro Familia Bundesverband
Stresemannallee 3
60596 Frankfurt/M.
Tel.: 069/639002