Inhalt:
1. Allgemeine Grundlagen des
Wohnens
2. Wohnbedürfnisse
3. Wohnformen
4. Wohntraining
1. Allgemeine
Grundlagen des Wohnens
2. Wohnbedürfnisse
- Sicherheit und Schutz
- Vertrautheit und Kontinuität
- Kontakt und Kommunikation
- Alleinsein
- Selbstverwirklichung
- Selbstdarstellung
3. Wohnformen
- Anstalten
- mehrgliedrige Einrichtungen
- meist sehr viele Bewohner
- Pflegeheime
- reduziertes Dienstleistungsangebot
- aufgrund Personalsschlüssels oft kaum persönliche Kontakte
möglich
- Psychiatrische Krankenhäuser
- Dorfgemeinschaften
- religiöse oder sozialpolitische Gemeinschaften
- Behinderte und Nichtbehinderte leben zusammen wobei die Nichtbehinderten
Betreuung und Pflege übernehmen)
- Wohnheime
- Großwohnheime (100 - 300 Personen)
- Wohnheime (weniger als 40 Personen)
- Familie/Elternhaus (häufigste Wohnform bei Menschen mit geistiger
Behinderung)
- Wohngruppen/-gemeinschaften
- Einzelwohnungen/ambulant betreutes Wohnen
- Kurzzeitunterbringungen (auch Trainingswohngruppen)
Geschlossene Wohnform:
Anstalten, Pflegeheime, psychiatrische Krankenhäuser, Dorfgemeinschaften,
Großwohnheime und teilweise auch Kurzzeitunterbringungen
- fehlende Trennung der Bereiche Arbeit - Wohnen - Freizeit
- umfassende Kontrolle aller Lebensbereiche
- Fremdbestimmung
- Fremdversorgung
- Tagesablauf wird vorstrukturiert
Offene Wohnform:
Wohnheime, Familie/Elternhaus, Wohngruppen/-gemeinschaften, Einzelwohnungen
und teilweise auch Kurzzeitunterbringungen
4. Wohntraining
- sollte möglichst früh in der Gb-Schule durchgeführt werden
(ab Unterstufe)
- jede Schule sollte eine interne oder externe Trainingswohnung haben
Bayerische Richtlinien sehen folgende Inhalte des Wohntrainings
vor:
Persönlicher Bereich des Wohnens
- Wohnraum nach persönlichen Vorstellungen und Bedürfnissen
gestalten
- Körperpflege und Hygiene durchführen
- sich bei Erkrankungen zu helfen wissen
- Rechte der eigenen Wohnung kennen
- Umgang mit Geld
Häuslich-technischer Bereich des Wohnens
- Wohnräume sauberhalten
- für Bekleidung und Wäsche sorgen
- für die eigene Ernährung sorgen
- Sicherheitsvorkehrungen im Wohnbereich beachten
Gemeinschaftlicher Bereich des Wohnens
- Besuch haben
- Rechte der Mitbewohner achten