Zeit/ Phase |
Handlungsschritte |
methodisch-didaktischer Kommentar |
Medien |
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Einstieg |
Elfriede sitzt mit ausgestreckten beinen zwischen den beinen der lehrerin, die eine Wanne auf ein kleines Bänkchen über Elfriedes Schoss stellt. Elfriede soll die leere Wanne spüren und anschließend die Materialien erleben, die später im Wasser verwendet werden |
Elfriede soll zuerst die leere Wanne spüren und die Materialien kennen lernen, damit sie den Unterschied erkennt, den das Wasser mit sich bringt. Die Sitzposition erleichtert dem Lehrer die Handführung und Demonstration, außerdem sitzt das Kind sicher und baut über den körperlichen Kontakt eine Vertrauensbasis auf |
leere Wanne, Sieb, Trichter, Spritze, Schwamm, Korken, Becher |
Erarbeitung 1 |
Elfriedes Hände liegen in der Wanne und werden mit Hilfe einer Gieskanne mit warmen Wasser übergossen Das Wasser läuft einmal durch einen einzelnen dicken Strahl, dann durch ein Sieb, einen Trichter oder wird mit Hilfe der Spritze auf die Hände gespritzt |
Elfriede soll sehen und spüren, wie das Wasser in die Wanne gelangt, außerdem soll sie erfahren, wie unterschieldich sich das Wasser anfühlen kann |
Wanne, warmes Wasser, Gieskanne, Trichter, Sieb, Spritze |
Erarbeitung 2 |
Elfriedes Hände liegen im warmen Wasser und von oben wird mit einer Gieskanne kaltes Wasser aufgegossen. Das Kind soll die Hände abwechselnd ins kalte und ins warme Wasser halten |
Elfriede soll den Temperaturunterschied spüren und erfahren, wie sich das warme Wasser unter ZUgabe des kalten wassers abkühlt. |
Wanne, warmes und kaltes Wasser, Gieskanne |
Erarbeitung 3 |
Elfriede wird nun ein Schwamm angeboten, der eine rauhe und eine weiche Seite hat. Sie darf zuerst damit spielen, anschlie´ßend wird sie mit Handführung dazu gebracht, ihren Arm zu "waschen", (mit der rauhen und der weichen Seite über die Arme streichen). |
Ein selbständiges Waschen soll angebahnt werden. Elfriede soll unterschiedliche Fühlerlebnisse (rauh/ weich) machen. Spielerisch macht Elfriede die Erfahrung, dass man den Schwamm ausdrücken kann, er sich im Wasser aber sofort wieder voll saugt. |
Wanne, Wasser, Schwamm |
Erarbeitung 4 |
Der Schwamm wird aus dem Wasser genommen und ein Korken wird hinein gegeben. Elfriede darf spielen und nach dem Vorbild des Lehrers pusten, um den Korken fortzubewegen. |
Erfahrung, dass einige Dinge schwimmen können und man die Richtung manipulieren kann. Pusten ist eine Übung zur Verbesserung der Mundmotorik. |
Wanne, Wasser, Korken |
Erarbeitung 5 |
Elfriede erhält verschiedene Gefäße, mit denen sie das Wasser umfüllen kann. |
Förderung der Feinmotorik |
Wanne, Wasser, Becher, Gieskanne |
Erarbeitung 6 |
alle Gegenstädne werden aus dem Wasser entfernt und ein Tropfen Lebensmittelfarbe wird hinein gegeben. Elfriede verteilt die Farbe im Wasser. Anschließend erhält sie wieder den Schwamm zum spielen. |
M;it der Farbe erhält das Wasser einen stärkeren visuellen Reiz. E. erfährt, dass sich gefärbtes Wasser ebenso verhält wie klares, dass sie es aber besser sehen kann. |
Wanne, Wasser, Lebensmittelfarbe, Schwamm |
Erarbeitung 7 |
Wasserwechsel, Auswaschen des Schwamms. E. erhält den Schwamm, auf den der lehrer einen Tropfen stark duftendes Mandarineduschgel gibt. E. drückt den Schwamm wie vorher, so dass Schaum entsteht. |
Zusätzlicher olfaktorischer Reiz. Duschgel und Schwamm eignen sich gut zum Waschen. |
Wanne, Wasser, Duschgel, Schwamm |
Abschluss |
Mit der Gieskanne wird der Schaum von Elfriedes Händen abgespült, anschließend erhält sie ein Handtuch zum Abtrocknen. Ist sie noch motiviert, darf sie die Spritzer aufwischen. |
Elfriede soll erkennen, dass die Stunde nun endet und dass alles wieder so hergerichtet werden muss, wie es vorher war |
Frisches Wasser, Gieskanne, Handtuch |