1. Richtlinienbezug
Begegnungsfeld V: Wir entdecken die Welt und freuen uns über die
Schöpfung Gottes
V.3: Menschen in aller Welt – Töchter und Söhne Gottes
V.3.1: Gott erschafft die Menschen in ihrer Vielfalt
3.1.3: Erkennen, dass Menschen verschieden aussehen
3.1.4: Davon hören: Gott hat alle Menschen lieb &
3.3.1: Davon hören, dass es überall auf der Erde Kinder gibt
3.3.2 Aufmerksam werden auf die Lebensweisen in anderen Erdteilen
2. Religionspädagogische Begründung
- Pfingsten: alle Menschen verstehen untereinander trotz verschiedener
Muttersprachen (Apg. Kap.2)
- wir sprechen die gleiche Sprache (sind nicht so sehr verschieden)
- Gott versteht alle
- wir sind gleich (-wertig)
- Bedeutung der Thematik für Schüler/ -innen
- zwei türkische Mitschüler/ -innen in der Klasse, Zusammentreffen
mit Schüler/ -innen aus vielen Nationen auf dem Schulhof
- Abbau von Vorurteilen, Aufbau von Toleranz nur durch Vorkenntnisse
möglich
- rechtsradikalen Tendenzen ("Türkenschwein", "Neger")
durch Aufklärung entgegenwirken
- über den Tellerrand schauen
- Warum "Kinder dieser Welt"?
- Identifikationsfiguren (Schüler identifizieren sich mit Erwachsenen
nicht so gut)
- Auswahl der Bereiche des Lebens, die behandlet werden
- Aussehen: erstes Erscheinungsmerkmal, richtige Ausdrucksweise soll
erlernt werden
- Leben: häusliche Umgebungen
- Arbeiten (auch Schule): Vergleich des Schullebens
- Spielen: direkter Vergleich
- aus Lebensnähe der Schüler/ -innen gewählt
- Weitergehende Ziele:
- Hinarbeiten auf Thematik Dritte Welt
- einige Schüler/ -innen haben dieses teilweise erfasst,
stand aber nicht im Vordergrund
- zuerst Darstellen der Lebensweise der Kinder (sind wie wir),
deshalb ist das ganze später nicht so weit weg
- alle Kinder sind Gottes Kinder
- nicht nur Kinder verschiedener Länder, sondern auch behinderte/
nichtbehinderte Kinder
- Warum Aspekt Feier?
- feiern ist schön, fröhlich – nicht Mitleidsaspekt
- Gemeinschaftsaspekt
- Begegnungsfeld III: Ich bin nicht allein, der Glaube verbindet
uns
- Abschlussfeier - Übergang in die Sommerferien
3. Methodik/ Medien
vgl. Verlaufsplanung
Einstieg:
- Stuhlkreis
- CD mit ruhiger Musik:
- Vielsinnigkeit, ruhige Geräusche sorgen dafür, das Schüler/
-innen leise sind; funktioniert besser als ohne Musik
- Bild mit feiernden Menschen:
- schon im Einstieg wird Thematik der Stunde angesprochen (Zieltransparenz)
Erarbeitung:
- Stuhlkreis
- gemeinsame Grundlage aller Schüler/ -innen
- Bilder mit feiernden Menschen:
- durch Vergleich wird Stundenziel deutlich
Durchführung:
- Gruppenarbeit
- Weg von der Lehrerzentrierung
- individuelles Tempo kann eingehalten werden
- trotzdem gemeinsame Arbeit auf gemeinsames Ziel hin
- Station Südamerika:
- Bananenstücke: schon vorgeschnitten, Schüler/ -innen pieksen
noch auf
- Zahnstocher: mit verschiedenen Fähnchen dekoriert
- Schürzen: hygienischer Aspekt
- Bildkarten: zur Erinnerung
- Station Afrika:
- Cassettenrecorder: im Nebenraum aufgebaut – um andere Schüler
nicht zu stören
- Cassette mit afrikanischer Musik
- Station Nordamerika:
- Tischkarten: sind schon vorbereitet, mit Namen beklebt
- für Schüler/ -innen der anderen Gruppe sind Karten bereits
fertig (Demonstration)
- Indianer-Motiv: klein aus Zeitgründen
- Stifte und Kleber: liegen bereit, damit Schüler/ -innen nicht
erst suchen müssen
- Station Asien:
- Girlande: ist bereits vorbereitet, Zeit
- Fotos: Schülerfotos aus der Indien-Stunde
- Schere und Klebe: liegen bereit
- Station Europa:
- blaue Fahnen vorbereitet, Sterne liegen bereit
- Kleber: liegt bereit
Ergebnissicherung:
- Frontalunterricht
- kann nicht in Gesamtgruppe durchgeführt werden (verschiedene
Aufgaben)
- sollte nicht drauf verzichtet werden (Motivation, Erfolgserlebnisse)
- Würdigung der Ergebnisse
Schluss:
- Frontalunterricht
- Gemeinsamkeit (gemeinsames Singen am gemeinsamen Tisch)
- Demonstration der hergestellten Dinge zur Motivation, Bestätigung
- Cassette:
- zur Begleitung des Singens
4. Differenzierungsmaßnahmen/ Fachlehrer-Einsatz
- äußere Differenzierung: L. geht mit drei Schülern aus
der Klasse
- so kann man kognitiv stärkeren Schüler/ -innen ebenso gerecht
werden wie schwächeren
- schwächere Schüler hören gemeinsames Lied während
des Tischdeckens - Wiederholung der stimmungsvollen Elemente, nicht des
Wissens
5. Alternativen
- Arbeit in der Gesamtgruppe - nur wie
- nicht innerhalb Stationsarbeit, sondern in Gruppe
- Stationsarbeit nicht in Kleingruppen, sondern selbstständig
- Zusammenfassung unter anderem Schwerpunktthema: Beten, Essen