Ziel:
- individuelle Förderbedürfnisse der Schüler soweit wie
möglich in die langfristige Planung des Unterrichts einbeziehen
Wichtig:
- es kann auch Förderziel sein, den aktuellen
Status
beizubehalten
Förderplan
1. Feststellung
des Entwicklungsstandes
- Ist-Zustand bestimmen
- Informationssammlung (bisherige Förderpläne, Zeugnisse,
Gutachten, Verhaltensbeobachtung, Entwicklungsberichte, Elterngespräche,
Gespräche mit Kollegen)
2. Schwerpunktsetzung
der Förderbereiche
(es müssen nicht alle Unterbereiche einbezogen werden)
- Motorik
- Grobmotorik
- Feinmotorik
- Körperschema
- Lateralität
- Koordination
- Raumorientierung
- An-/ Entspannung
- Bewegungsplanung/ -steuerung
- Sensorik
- Wahrnehmung aller Sinne
- Verarbeitung der Wahrnehmung
- Reaktion
- Kommunikation
- verbal
- nonverbal
- Äußern von Wünschen/ bedürfnissen
- Wortschatz (aktiv, passiv)
- entsprechende Anpassung der Lehrersprache
- lebenspraktische Fertigkeiten
- Körperpflege
- Ernährung
- Kleidung
- Orientierung im Lebens-/ Schulumfeld
- Verkehrserziehung
- Umgang mit Materialien und Geräten
- Selbständigkeit
- berufliche Vorbereitung
- Sozialverhalten/ Emotionaler Bereich
- Kontaktfähigkeit
- Kooperation
- Konfliktverhalten
- Eigen-/ Fremdwahrnehmung
- Frustrationstoleranz
- Verhalten in Gruppen
- Selbstbewusstsein
- Einhalten von Absprachen/ Regeln
- Distanz/ Nähe suchen
- Lern-/ Arbeitsverhalten
- Konzentration
- Aufmerksamkeit
- Ausdauer
- Motivation
- Kreativität
- Ordnung im persönlichen Bereich
- Kulturtechniken
- Lesen/ Schreiben
- Umgang mit Mengen, Zahlen und Größen
- Pränumerik
- zeitliche Orientierung
- Ergänzende therapeutische Maßnahmen
- Ergotherapie
- Sprachtherapie
- Krankengymnastik
- Reittherapie
- Musiktherapie
3. Evaluation
- spätestens am Ende des Schuljahres Überprüfung des Förderplans (besser: während des Schulkahrs immer mal wieder)
- Niederschrift der Ergebnisse im Zeugnis und
Entwicklungsbericht
4. Beispiele für Förderpläne